Das wunderschöne Slowenien

Schon letztes Jahr waren wir mit Freunden zum wildwasser Kayaken in Slowenien und haben uns in dieses kleine, völlig unbeachtete Land verliebt. Mit unserem nächsten Besuch Kerstin haben wir uns also wieder in Slownien am bereits alt bekannten Küstenstellplatz getroffen.

Wieder mit perfektem Wetter und Meerblick haben wir das Wochenende dort verbracht. Mit kurzem Zwischenstop in den Höhlen von Postojna haben wir uns nach dem Wochenende auf dem Weg in die Hauptstadt Ljubliana gemacht. Schon mehr als 800 Jahre gibt es in dieser beeindruckenden Höhle Besucherführungen. Die berühmteste Höhle der Welt wird heute mit einer 2 gleisigen elektrischen Bahn besichtigt. Einmal drin bieten sich tatsächlich beeindruckende Tropfsteine und Steinformationen. Alles in Allem ein sehr lohnender Besuch. Das zugehörige Höhlenschloss hatten wir letztes Jahr schon besichtigt und sehr gut in Erinnerung behalten.


Lublijana ist mittlerweile zu unserer Lieblingskleinstadt Europas geworden. Mit nur 270 000 Einwohnern ist die Hauptstadt Sloweniens sehr beschaulich und liebenswert. Der Schlossberg in der Mitte der Stadt bietet einen super Ausblick über die ganze Stadt bei Tag und Nacht. In Laufdistanz zur Innenstadt parkt man hier noch für 2,5€ den Tag. Sehenswert sind hier natürlich die wunderschöne Altstadt, das Schloss, die Markthallen und der Tivoli Park. Wer es etwas alternativer mag geht ins Metelkova. Eine ehemalige Kaserne dessen Besetzung von der Stadt schon seit Jahren geduldet wird. Hier gibt es gleich mehrere Clubs, 2 Bars und ein Paar Ausstellungen und Künstlerwerkstätten.


In nur 1,5 Stunden Fahrt ist man dann in den Jülischen Alpen. Eine Mehrtägige Wandertour zum Steinersattel hatten wir geplant. Als wir aufgebrochen sind war gutes Wetter für den nächsten Tag vorhergesagt. Bis zur ersten Hütte haben wir also das durchwachsene Wetter in Kauf genommen. Am Rinka Wasserfall vorbei haben wir uns zur Fruehouv durch ein wundervolles Tal gekämpft. Am nächsten Morgen war dann aber alles andere als schönes Wetter. So konnten wir den Vormittag nur zusammen mit den Hüttenwirten abwarten und sind anschließend wieder abgestiegen. Trotzdem - Schön wars!

Am nächsten Morgen schon hat uns Kerstin wieder verlassen. Ganz allein standen wir dann im Norden von Slowenien und mussten erst einmal darüber nachdenken was wir jetzt machen. Aber die ToDo-Liste war in den letzten Wochen kaum geschrumpft und so war die Langeweile an unserem wunderschönen Stellplatz schnell vorbei. Ich habe unsere Simson Schwalbe namens Johanna flott gemacht und gleich die erste Testtour mit ihr unternommen. Der Haufen an nicht beendeten Dingen war recht beachtlich als wir aufgebrochen sind. Einen großen Teil haben wir uns für unterwegs mitgenommen. Auch dazu gehörten einige unvollendete Paar Ski und Snowboards. Die letzten Kleinigkeiten nach dem Pressen und Shapen haben wir dann unterwegs gemacht. Geschliffen wurden sie von Miha Murovec. Miha ist Skilehrer einer slowenischen Nationalmannschaft und hat sich richtig viel von seiner kostbaren Zeit genommen um uns alles ausführlichst zu erklären! Danke Miha!


So stellen wir auch dieses Mal wieder fest, dass nicht nur die Landschaft, sondern auch die Leute hier einfach herrlich sind. Wir freuen uns, dass wir nach unserer Stippvisite in Deutschland noch einmal ein paar Tage hierher zurückkommen können.

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Kommentare: 1
  • #1

    Kerstin (Montag, 12 Oktober 2015 20:51)

    Im strömenden Regen auf einer Berghütte sitzen, Tee aus dem Halben-Liter-Krug und dazu eine dekadente Salami-Stulle ...was will man eigentlich mehr? :o) HVALA ihr beiden für die wunderbar entspannte Zeit und bis ganz bald!